Björn Husmann
Burnout, Salutogenese und neuere therapeutische Erfahrungen
Im Zentrum dieses Artikels steht die Frage: Wie können in der Therapie von Burnout sowohl Er-Schöpfungsvorgänge bearbeitet als zugleich auch heilungsförderliche Schöpfungsprozesse gestärkt werden? Zur Beantwortung wird - da sich in der Burnout-Forschung ein gewisser Stillstand andeutet, während dem gegenüber gesellschaftliche (Berufs-)Bedingungen verstärkt Burnout-Prozesse bewirken - zunächst das Salutogenese-Konzept von Aron Antonovsky dargestellt (von salus = Unverletzlichkeit, Heilung, Glück und genos = Entstehung). Es werden Schnittstellen zwischen dem salutogenetischen Ansatz und den bisher v.a. pathogenetischen Erkenntnisse über Burnout diskutiert und mit empirischen Erkenntnissen unterfüttert. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, wie sich salutogene Ressourcen aktivieren lassen. Zum Schluß sollen einerseits die Ergebnisse am Beispiel der „Genußschule“ in Bezug auf Burnout konkretisiert werden. Andererseits soll dabei mit neueren Erfahrungen aus der Therapie illustriert werden, wie sich Ressourcenaktivierung und Bearbeitung von Burnout-spezifischen Konflikten miteinander verbinden lassen.
Schlüsselworte: Burnout-Prävention, Burnout-Prophylaxe, Burnout-Therapie, Salutogenese, sense of coherence (SOC), Ressourcenaktivierung, Genußschule, Wohlbefinden, Entspannungsverfahren/Autogenes Training
Veröffentlichung in: Entspannungsverfahren 2007, Zeitschrift der Psychologischen Fachgruppe Entspannungsverfahren, Autogenes Training, Progressive Relaxation, Hypnose, Biofeedback (Hrsg.) – Ausgabe 24, 31–73; Lengerich:Pabst S. Publ.
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