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Husmann, B. (2020). 100 Jahre Autogenes Training. 136 Jahre J.H. Schultz.

Husmann, B. (2020). 100 Jahre Autogenes Training. 136 Jahre J.H. Schultz.
Dateigröße:
1.34 MB
Autor:
E-Mail:
praxis[at]bjoern-husmann[dot]de
Datum:
20. August 2020
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Husmann, B. (2020). 100 Jahre Autogenes Training. 136 Jahre Johannes Heinrich Schultz.

Zusammenfassung: Die „Geburt“ des Autogenen Trainings (AT) fand 1920 in Jena statt. So sagte es sein Begründer, der Psychotherapeut und Psychiater Prof. Dr. Johannes Heinrich Wilhelm Gustav Schultz. Damals machte er als 36 Jähriger Experimente in der Tradition von Oskar Vogts prophylaktischer Ruhe-Hypnose und protokollierte die Mitteilungen seiner in Selbstwahrnehmung geschulten Probanden. Die Protokolle wiesen recht individuelle Verläufe nach aber sie hatten eine hochsignifikante Gemeinsamkeit: Fast immer wurden Schwere- und Wärmeempfindungen geschildert, selbst wenn jede Suggestion in diese Richtung peinlichst vermieden wurde. Was geschieht andersherum, wenn Menschen sich ohne Suggestion von außen passiv aber aufmerksam auf die Eigenschwere und -wärme ihres Körpers sowie auf den Eigenrhythmus von Puls und Atem fokussieren und dieses Erleben ohne irgendeine Leistungsmotiv immer mehr zulassen? Sie gelangen mit etwas Übung in nahezu den gleichen körperlich-seelischen Zustand, wie bei Ruhe-Hypnosen, und können durch wiederholtes Training die selbstständige Umschaltung in Richtung trophotroper Reaktionslage und meditativer Bewusstseinsprozesse (sog. Hypnoid) relativ einfach und sicher erlernen. Die Systematisierung dieses Lernweges durch J. H. Schultz wurde später zum AT. Was ging dem voraus, wie ging die Geschichte weiter?

100 years of Autogenic Training – 136 years Johannes heinrich Schultz

Abstract: The ‘birth’ of Autogenic Training (AT) took place in Jena in 1920. So said its founder, the psychotherapist and psychiatrist, Prof. Dr. Johannes Heinrich Wilhelm Gustav Schultz. At that time, at the age of 36, he conducted experiments in the tradition of Oskar Vogt's fractional and ‘prophylactic rest hypnosis’ and recorded the messages of his subjects trained in selfobservation. The protocols showed quite individual courses of events, but they had one highly significant common feature: sensations of heaviness and warmth were almost always described, even if any suggestions in this direction were meticulously avoided. What happens the other way round – i.e. when people focus passively but with attention on the weight and warmth of their bodies, and on the rhythm of their pulse and breathing without any suggestions from the outside, and allow this experience to unfold, without any motivation to perform more and more? With a little practice, you will reach almost the same physical and mental state as in resting hypnosis. Through repeated training, you can learn how to switch to a trophotropic reaction and meditative consciousness processes (so-called hypnoid) relatively easily and safely. It was the systematisation of this learning path by J. H. Schultz which later became the AT. But what preceded it, and how did the story continue?

Veröffentlichung in: Deutsche Gesellschaft für Zahnärztliche Hypnose (Hrsg.). Deutsche Zeitschrift für zahnärztliche Hypnose (DZzH) 2/2020, S. 25-31

 
 
 
 
 
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